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TREPPENHAUSGESTALTUNG KLINIK DIEPHOLZ, 2014 – PERMANENTE WANDARBEIT

Material: Wandfarbe

Ort: Klinik Diepholz, 3-stöckiges Treppenhaus

Das schmale 3-stöckige Treppenhaus ist künstlich beleuchtet. Auf einer Seite besitzt es eine historische Wand mit Pilastern, zwischen denen sich Öffnungen von Räumen mit abweichenden Stockwerkshöhen befanden. Sie wird durch die Treppe so unglücklich überschnitten, dass sie durch diverse Vor- und Rücksprünge ausgesprochen unruhig wirkt. Die anderen Flächen sind glatt, nur die Frontwand des 3. Treppenabsatzes besitzt einen Versprung. Hier fällt zudem Tageslicht durch ein kleines Dachfenster. Um die mäßig beleuchteten Räume zu weiten besteht die Wandarbeit aus zarten farbigen Streifen, die zudem die Gliederung des Treppengeländers durch Streben aufnehmen und lichtgrauen Flächen, die mit den Schattentönen der zahlreichen Vor- und Rücksprünge korrespondieren. Eine Öffnung des engen Raumes wird durch lineare Zeichnungen, die Ausblicke auf abstrahierte Stadtbilder und Architekturen zeigen, erreicht. Zwischen den Pilastern beschränkt sich die Wandarbeit auf wenige abstrakte Linien und eine zurückgenommene Farbigkeit, um lediglich die Plastizität der historischen Wandgliederung zu betonen. An den glatten Wandflächen und vor allem im 3. OG entwickelt die Farbzeichnung ihr Temperament.

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Treppenhausgestaltung Klinik Diepholz, 2014, Detail 3. Treppenabsatz
Treppenhausgestaltung Klinik Diepholz, 2014, 1. Treppenabsatz
Treppenhausgestaltung Klinik Diepholz, 2014, 1. Treppenabsatz
Treppenhausgestaltung Klinik Diepholz, 2014, 1. Etage
Treppenhausgestaltung Klinik Diepholz, 2014, 2. Treppenabsatz
Treppenhausgestaltung KlinikDiepholz, 2014, 2. Etage
Treppenhausgestaltung KlinikDiepholz, 2014, 3. Treppenabsatz
Treppenhausgestaltung Klinik Diepholz, 2014, 3. Treppenabsatz
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STRUKTURRAUM GOLD, 2015 – PERMANENTE WANDARBEIT

Material: Wandfarbe

Ort: Tiefgarage Hüttlinger, Stadt Schwabach

Die Wandmalerei wurde im Rahmen der ORTUNG IX entwickelt und thematisiert den Aufbau des Minerals Gold. Durch die Vergrößerung der Formen eröffnet sie dem Besucher einen sinnlichen Eindruck der räumlichen Strukturelemente. Gold gehört zum kubischen Kristallsystem. Sein Raumgitter besitzt eine große Anzahl von Symmetrieelementen und bildet normalerweise grobe bis abgerundete Oktaeder, Würfel und Dodekaeder. Diese Idealformen haben die Menschen immer begeistert und sich gerade auch in den (teils utopischen) Architekturentwürfen der Moderne niedergeschlagen. Ebenflächig wohlausgebildete Kristalle kommen in der Natur aber nur selten vor. Haben sich bildende Kristalle nicht genügend Raum zur Entwicklung oder ungünstige Bedingungen entstehen abgewandelte und verzerrte Formen wie Fischgräten, dentritische Skelette, Zwillinge und flache Plättchen mit dreieckigen, oktaedrischen Flächen. Aus letzteren wurde die Wandarbeit entwickelt, nimmt aber auch Bezug auf die vorhandenen Architektur. Die Tiefgarage besitzt eine regelmäßige Tragstruktur aus Stützen und markanten Unterzügen, die im Licht schräge Schatten werfen. Diese Schrägformen sind in der Malerei integriert, so dass sich Wandarbeit und Architektur visuell zu einer Einheit verbinden. Entstanden ist ein interessanter Ort mit Bezug zur lokalen Tradition des Arbeitens mit Gold.

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Strukturraum Gold, 2015; Foto: I. Meißner
Strukturraum Gold, 2015; Foto: I. Meißner
Strukturraum Gold, 2015; Foto: I. Meißner
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INTERNE PASSAGEN, 2015 – TEMPORÄRE WANDARBEIT UND AUSSTELLUNG

Material: Wandfarbe, Tape, Malereien auf Leinwand und Holz, KAPA-Platten, Folien

Ort: galerie weisser elefant, Kulturamt Mitte von Berlin

Im Anfang war der Raum. Die Zeit lässt ihn zurück, ohne ihn zu verlassen. Ein seltames Paar. Nur in der Zeit ist Raum und nur in seinem Wandel lebt die Zeit. Sie sind immer eins und viele. Bei Anna-Maria Kursawe begannen alle Fragen mit der Malerei. Wie überhaupt setzt der Raum sich zusammen? Und wie geht das auf, was ihn ausmacht als Raum? Wie stellt Raum sich dar, wenn man ihm auf einer Fläche begegnet? Wie wirkt diese zurück auf den umgebenden Raum? Die Bilder sind schöne, gediegene Antworten. Der Raum fließt in ihnen, soweit das angeht; ein ruhiger, gesetzter Raum, einer, der nicht leicht-sinnig wird. Dieser Raum ist ganz bei sich, der sich faltet, schichtet, staut und wieder löst zu neuem, freiem, ungebundenem Gebilde. Die Künstlerin aber befragt ihn weiter: sie nimmt ihn zurück aus den Bildern zum realen Raum. Linien entweichen, schlagen Fluchten, Winkel, Kanten an, durchqueren, kreuzen und folgen dem Verlauf. Der ganze Raum wird Bild und die Grenzen schwinden – Raum wird Bild wird Raum. Der ganze Zauber nimmt uns auf, die Flächen werden Körper, der Raum bewegt sich und wir bewegen den Raum. Jeder Blick bekommt Dynamik, jeder Schritt schafft neuen Raum. Alles Sein ist zugleich Bewegung und Harmonie, die deshalb so bewegend ist, weil wir sie selbst erschaffen.

Ralf Bartholomäus, galerie weisser elefant

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Interne Passagen, 2015, galerie weisser elefant, Berlin; Foto: J. Wermann
InternePassagen, 2015, galerie weisser elefant, Berlin; Foto: J. Wermann
Interne Passagen, 2015, galerie weisser elefant, Berlin; Foto: J. Wermann
InternePassagen, 2015, galerie weisser elefant, Berlin; Foto: J. Wermann
InternePassagen, 2015, galerie weisser elefant, Berlin; Foto: J. Wermann
InternePassagen, 2015, galerie weisser elefant, Berlin; Foto: J. Wermann
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FORMATION, 2019 – AUSSTELLUNG UND TEMPORÄRE WANDARBEIT

Material: Tape, Malereien auf Leinwand und Holz, Siebdrucke

Ort: Kunstverein Ebersberg – Alte Brennerei

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Formation, 2019, Kunstverein Ebersberg; Foto: P. Hinz-Rosin
Formation, 2019, Kunstverein Ebersberg; Foto: P. Hinz-Rosin
Formation, 2019, Kunstverein Ebersberg; Foto: P. Hinz-Rosin
Formation, 2019, Kunstverein Ebersberg; Foto: P. Hinz-Rosin
Formation, 2019, Kunstverein Ebersberg; Foto: P. Hinz-Rosin
Formation, 2019, Kunstverein Ebersberg; Foto: P. Hinz-Rosin
Formation, 2019, Kunstverein Ebersberg; Foto: P. Hinz-Rosin
Formation, 2019, Kunstverein Ebersberg; Foto: P. Hinz-Rosin
Formation, 2019, Kunstverein Ebersberg; Foto: P. Hinz-Rosin
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ODYSSEE, 2018

TEMPORÄRE WANDARBEIT IM RAHMEN DER AUSSTELLUNG „GRENZENLOSE RÄUME II“

Material: farbiges Tape

Ort: Künstlervereinigung Dachau

Vorbeiziehende anonyme Stadtlandschaften. An fremdem Ort stranden. Nach Orientierung suchen. Das sind Bilder, die für eine Reise ins Ungewisse stehen. Gerade in Zeiten der Globalisierung, wo alles (Werte, Kultur, Lebensraum, Einkommen) nicht mehr so sicher wie geglaubt erscheint, ist eine immer wieder flexible Anpassung an Neues gefragt. Thema der Arbeit ist eine Reise, die zur Irrfahrt wird. Denn die durchschrittenen Räume haben etwas Vorübergehendes, nicht genau Erfahrbares. So etabliert sich für den Reisenden ein neues Verhältnis zu Raum und Zeit. Die langgezogene Zeichnung trägt eine verwirrende Räumlichkeit in sich und schwebt wie eine Wolke an der Wand. In ihr wird durch den Zusammenschnitt von verschiedenen Orten, Räumen und Situationen sowie durch deren gegenseitige Überblendung und Neuordnung eine Mehrdeutigkeit für den Betrachter erzeugt. Durch ihre horizontale Form bildet die Zeichnung einen Kontrast zur Vertikalgliederung des Ausstellungsraumes durch Stützen und hohe Bogenfenster, wird ihrerseits aber durch diese unterteilt und rhythmisiert.

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Odyssee, 2018, Ausstellungsansicht „Grenzenlose Räume“, KV Dachau; Foto: R. Grote
Odyssee, 2018, Ausstellungsansicht „Grenzenlose Räume“, KV Dachau; Foto: R. Grote
Ausstellungsansicht „Grenzenlose Räume“, KV Dachau; Foto: R. Grote
Odyssee, 2018, Detail der Wandarbeit, KV Dachau; Foto: R. Grote
Odyssee, 2018, Detail der Wandarbeit, KV Dachau; Foto: R. Grote
Ausstellungsansicht „Grenzenlose Räume“, KV Dachau; Foto: R. Grote
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TRANSITRAUM II, 2012 – TEMPORÄRE WAND-RAUM-ARBEIT

Material: Wandfarbe, Tape, Plexiglas, KAPA-Platten, Klebefolie, Malerei auf Leinwand, Siebdruckgrafiken

Ort: Galerie im Bonifatiusturm, Stadt Röthenbach a. d. Pegnitz

In globalisierten Zeiten werden Orte weniger als stabile Aufenthaltsbereiche wahrgenommen denn als austauschbare Stützpunkte unseres Lebens. Dieses zeitgenössische Phänomen stellt Parallelen zu biblischen Zeiten her, deren Gestalten Reisende waren: ihre nomadischen Lebensformen, der Auszug aus Ägypten, die heilige Familie auf der Flucht. In der mittelalterlichen Mystik wird das Leben als Reise zwischen zwei Orten verstanden, wobei der Zielort die himmlische Stadt Gottes ist. Städte und Landschaften werden so zu Transiträumen einer Wanderung, analog zum Leben in unserer modernen Zeit. Aber das Bild der himmlischen Stadt, wie in der Apokalypse des Johannes beschrieben, bleibt vage und so trägt jeder sein eigenes Bild davon in sich. Durch die Wand-Raum-Arbeit wandeln und öffnen sich die Räume des Kirchturms, bieten Ausblicke auf vorüberziehende Landschaften und Architekturen. Das 1. OG thematisiert moderne städtische (Rand-) Zonen. Im 2. OG finden sich Formen von gespannten Seilkonstruktionen, die einen Bezug zu archaischen Zeltbauten herstellen. Eine von ihnen trägt einen Stadtgrundriss in sich und verweist damit auf das himmlische Jerusalem, ebenso wie die daneben befindlichen kristallinen Formen. Assoziationen zu einer Querung von Wasser (Jordan, Auffindung des Mose, Auszug aus Ägypten) – vor dem Ausblick auf ein entfernt liegendes Land – ergeben sich im 3. OG.

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Transitraum II, 2012, 3. OG; Foto: T. Elm
Transitraum II, 2012, Halbgeschoss; Foto: T. Elm
Transitraum II, 2012, Halbgeschoss; Foto: T. Elm
Transitraum II, 2012, 1. OG; Foto: T. Elm
Transitraum II, 2012, 1. OG; Foto: T. Elm
Transitraum II, 2012, OG1 (Altane); Foto: T. Elm
Transitraum II, 2012, 2. OG; Foto: T. Elm
Transitraum II, 2012, 2. OG; Foto: T. Elm
Transitraum II, 2012, 2. OG; Foto: T. Elm
Transitraum II, 2012, 3. OG; Foto: T. Elm
Transitraum II, 2012, 3. OG; Foto: T. Elm
Transitraum II, 2012, 3. OG; Foto: T. Elm
Transitraum II, 2012, 3. OG; Foto: T. Elm
Transitraum II, 2012, 3. OG; Foto: T. Elm
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AUSSTELLUNGSANSICHTEN, 2013

Ort: Bunsen Goetz Galerie, Nürnberg

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Ausstellungsansicht, 2013, Bunsen Goetz Galerie, Nürnberg; Foto: T. Elm
Ausstellungsansicht, 2013, Bunsen Goetz Galerie, Nürnberg; Foto: T. Elm
Ausstellungsansicht, 2013, Bunsen Goetz Galerie, Nürnberg; Foto: T. Elm
Ausstellungsansicht, 2013, Bunsen Goetz Galerie, Nürnberg; Foto: T. Elm
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TRANSITRAUM 1A, 1AB UND 1B, 2012 – TEMPORÄRE WAND-RAUM-ARBEIT

Material: Tape, Wandfarbe, KAPA-Platten, Papier, Pappe

Ort: Galerie arsprototo, Erlangen

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Transitraum I-b, 2012; Foto: A. Kursawe
Transitraum I-a, 2012; Foto: A. Kursawe
Transitraum I-ab, 2012; Foto: A. Kursawe
Transitraum I-ab, 2012; Foto: A. Kursawe
Transitraum I-b, 2012; Foto: A. Kursawe
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TRANSITRAUM IV, 2014 – TEMPORÄRE WAND-RAUM-ARBEIT UND AUSSTELLUNG

Material: Tape, Malereien auf Leinwand und Holz

Ort: Bunsen Goetz Galerie, Nürnberg

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Transitraum IV, 2014, Bunsen Goetz Galerie, Nürnberg; Foto: T. Elm
Transitraum IV, 2014, Bunsen Goetz Galerie, Nürnberg; Foto: T. Elm
Transitraum IV, 2014, Bunsen Goetz Galerie, Nürnberg; Foto: T. Elm
Transitraum IV, 2014, Bunsen Goetz Galerie, Nürnberg; Foto: T. Elm
Transitraum IV, 2014, Bunsen Goetz Galerie, Nürnberg; Foto: T. Elm
Transitraum IV, 2014, Bunsen Goetz Galerie, Nürnberg; Foto: T. Elm
Transitraum IV, 2014, Bunsen Goetz Galerie, Nürnberg; Foto: T. Elm
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TRANSITRAUM III, 2013 – TEMPORÄRE WAND-RAUM-ARBEIT

Material: Tape, farbiges Papier, KAPA-Platten, Malereien auf Holz

Ort: G.A.S-station, Berlin

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Transitraum III, 2013, G.A.S-station, Berlin; Foto: A. Kursawe
Transitraum III, 2013, G.A.S-station, Berlin; Foto: A. Kursawe
Transitraum III, 2013, G.A.S-station, Berlin; Foto: T. Stuck
Transitraum III, 2013, G.A.S-station, Berlin; Foto: T. Stuck
Transitraum III, 2013, G.A.S-station, Berlin; Foto: T. Stuck
Transitraum III, 2013, G.A.S-station, Berlin; Foto: T. Stuck
Transitraum III, 2013, G.A.S-station, Berlin; Foto: T. Stuck
Transitraum III, 2013, G.A.S-station, Berlin; Foto: A. Kursawe
Transitraum III, 2013, G.A.S-station, Berlin; Foto: A. Kursawe
Transitraum III, 2013, G.A.S-station, Berlin; Foto: T. Stuck
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WEGE IN DIE HIMMELSTADT, 2016 – TEMPORÄRE WAND-RAUM-ARBEIT

Material: Tape

Ort: Erlöserkirche München Schwabing

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Wege in die Himmelstadt, 2016, Erlöserkirche, München-Schwabing, Foto: R. Grote
Wege in die Himmelstadt, 2016, Erlöserkirche, München-Schwabing, Foto: K. Löffelbein
Wege in die Himmelstadt, 2016, Erlöserkirche, München-Schwabing, Foto: R. Grote
Wege in die Himmelstadt, 2016, Erlöserkirche, München-Schwabing, Foto: R. Grote
Wege in die Himmelstadt, 2016, Erlöserkirche, München-Schwabing, Foto: R. Grote
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SHIFTING SPACE III, 2015 – AUSSTELLUNG UND TEMPORÄRE WAND-RAUM-ARBEIT

Ort: 84 GHz, München-Schwabing

Material: Tape, Siebdruckgrafiken, Klebegrafik

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ShiftingSpace III, 2015, 84GHz, München; Foto: A. Kursawe
ShiftingSpace III, 2015, 84GHz, München; Foto: A. Kursawe
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SHIFTING SPACE II, 2014 – TEMPORÄRE WAND-RAUM-ARBEIT UND AUSSTELLUNG

Material: Tape, Malereien auf Leinwand und Holz

Ort: Kunstforum M11, Gunzenhausen

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Shifting Space II, 2014, Gunzenhausen; Foto: T. Elm
Shifting Space II, 2014, Gunzenhausen; Foto: T. Elm
Shifting Space II, 2014, Gunzenhausen; Foto: T. Elm
Shifting Space II, 2014, Gunzenhausen; Foto: T. Elm
Shifting Space II, 2014, Gunzenhausen; Foto: T. Elm
Shifting Space II, 2014, Gunzenhausen; Foto: T. Elm
Shifting Space II, 2014, Gunzenhausen; Foto: T. Elm
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